Das Akkordeon ist ein sehr vielseitiges Instrument, ein vollständiges und mitnehmbares Orchester. Das Zusammenspiel von rechter und linker Hand fördert zusätzlich schnelles und vernetztes Denken.

Das Akkordeon kann sich überall sehen und hören lassen. Sei es als Soloinstrument, im Akkordeon- oder Sinfonieorchester, in Jazz- oder Rockbands, im Konzertsaal, beim Schulfest, Geburtstagsparty usw.

Im Unterricht werden alle Musikstile und die grenzenlose Vielfalt (Experimentieren und Improvisieren) einbezogen. Lassen Sie sich von diesem wunderbaren Instrument verzaubern!

Tonbeispiel:

Wie entsteht ein Ton auf dem Akkordeon?
Man drückt einen Knopf/Taste nieder und bewegt den Balg auf oder zu. Der Luftstrom wird in das
Akkordeon gepresst und dadurch kommt die Stimmzunge zum Schwingen.
Die Tonerzeugung funktioniert beim Akkordeon ähnlich wie bei der menschlichen Stimme…
durch freischwingende Stimmzungen.
Die Entstehungsgeschichte der freischwingenden Zunge geht bis ungefähr 2700 v. Chr. auf das altchinesische Musikinstrument «Sheng» zurück.

1821 entwickelte Christian Friedrich Ludwig Buschmann in Berlin auf der Basis der freischwingenden Zunge die Mundäoline. Diese erweitert er 1822 mit einem Lederbalg und Spieltasten zur Handäoline.
Daraus entwickelte sich die diatonische Handharmonika (wechseltönig, auf der Melodie- und Bassseite). Später entstand das heutige, chromatische Akkordeon (gleichtönig, auf der Melodie- und Bassseite).
1829 patentierte Cyrill Demian (Wien) die Handäoline und nannte sie Accordion.

Das Akkordeon besteht aus drei Hauptelementen:

Mit den Registern, welche sich auf der Melodie- und Bassseite befinden, kann der Klang des Akkordeons verändert werden. Je nach Wahl der Register gleicht der Klang einer Flöte, Klarinette, Horn, Orgel, Violine …